Tipp des Monats
Erinnerungen an das Ghetto in Riga
Viele emsländische Juden wurden in das sogenannte “Reichsjudenghetto” in Riga/Lettland deportiert.
Anlässlich des 80.Jahrestag der Riga-Deportationen soll eine Ausstellung in der Alten Molkerei Freren daran erinnern.
Am Sonntag, 14. November, 17 Uhr, wird dort die Ausstellung “Riga – Gedenken und Mahnung” eröffnet. Sie entstand in Zusammenarbeit der Jüdischen Geschichtswerkstatt Samuel Manne mit dem Kulturkreis Impulse.
Riga war eine Zwischenstation auf dem Weg zur Ermordung zahlreicher Juden, die aus dem Emsland stammten.
Als Redner ist der 1951 in Recklinghausen geborene und in Bochum lebende Arzt Dr.Franz-Josef Wittstamm eingeladen.
Nach seiner Pensionierung hatte er “endlich die Zeit”, die Verfolgungsgeschichte der Juden im Vest Recklinghausen zwischen 1933 und 1945 akribisch zu erforschen.
Auch über die aus dem Emsland stammenden jüdischen Menschen besitzt er wichtige Informationen.
Die Ausstellung ist in der Alten Molkerei Freren von Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 12.00 Uhr zu besichtigen.
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