In guter Tradition haben die Landfrauen auch in diesem Jahr dem Ersten Kreisrat Martin Gerenkamp stellvertretend für Landrat Marc-André Burgdorf und alle Bürger des Landkreises zum Erntedankfest die Erntekrone überreicht. Wie in den Vorjahren hat die Erntekrone ihren Platz im Foyer gefunden. „Wir möchten in dieser Zeit wieder mehr Bewusstsein für regionale Produkte schaffen“, machte Annegret Nögel, Vorsitzende des Kreisverbandes Meppen, deutlich.

 

„In diesem Jahr ist einiges anders – doch die Dürre im dritten Jahr in Folge bleibt“, sagte Nögel. Ebenfalls mit dabei waren weitere Landfrauen um Margret Mönster, Vorsitzende des Kreisverbandes Lingen, und Christel Schulte-Wülwer, Vorsitzende des Kreisverbandes Aschendorf-Hümmling sowie die Fachberaterin der Kreisverbände Ulla Kruse.

 

Gerenkamp betonte in der anschließenden Gesprächsrunde mit den Landfrauen, dass er sich über die bestehende Tradition freue. „Die Übergabe der Erntekrone lässt einen kurz innehalten – ist alles so selbstverständlich? Zeitweise leere Supermarktregale haben viele auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und dennoch: Im Emsland geht es uns grundsätzlich gut“, so Gerenkamp.

Damit dies auch in Zukunft gelinge, müssen einige Themen angepackt werden, unter anderem sprach er von Wassermanagement und Feldberegnung. Aber auch existenzbedrohende Themen wie die Afrikanische Schweinepest, der niedrige Schweinepreis und aufgrund der Corona-Pandemie fehlende Großabnehmer für Rindfleisch und Kartoffeln wurden von den Landfrauen benannt.

 

Gerenkamp lobte die Arbeit der Kreisverbände und machte deutlich, dass diese auch in Zukunft mit ihren Anliegen an die Kreisverwaltung herantreten sollen. „Das Image der Landwirtschaft wird durch Ihre aktive Arbeit im Verband in die Bevölkerung getragen“, dankte er. (PM Landkreis Emsland)

 

Bild: Erster Kreisrat Martin Gerenkamp nahm die Erntekrone von den Landfrauen entgegen. Mit dem Standort im Foyer ist sie für jeden Besucher der Kreisverwaltung gut zu sehen.
Foto: Landkreis Emsland